FReDA und der deutsche GGS
Die internationalen Erhebungen des „Generations and Gender Survey“ (GGS) bilden den Kern der Panelstudie FReDA. Martin Bujard und Detlev Lück sprechen über die Integration der deutschen GGS-Umfrage in das familiendemografische Panel und berichten über die Entscheidungen und Anpassungen, die als Folge der COVID-19-Pandemie erforderlich waren.
Den kompletten Vortrag, der am 22. Februar 2022 im Rahmen der GGP-Connect-Seminarreihe gehalten wurde, können Sie sich hier anschauen:
Die GGS-Befragungen in Deutschland sind ein zentraler Bestandteil von FReDA. Alle drei Jahre werden für die Befragungen der Ankerpersonen die jeweiligen GGS-Fragebögen verwendet. Die so erhobenen Daten lassen sich dadurch mit vielen anderen europäischen und außereuropäischen Ländern vergleichen.
FReDA ändert Befragungsmodi
Durch Corona und die damit verbundenen Hygieneregeln ist jedoch die ursprünglich geplante face-to-face-Befragung durch Interviewer*innen unmöglich geworden. FReDA hat daher den Befragungsmodus geändert und auf CAWI als Hauptmodus und PAPI als Backup umgestellt.
Darüber hinaus hat FReDA einen Fragebogensplit eingeführt: Eine Welle des FReDA-Panels besteht aus zwei miteinander korrespondierenden Teilwellen. Im Frühjahr und im Herbst eines jeden Jahres füllen die Befragten einen Fragebogen aus, wobei nur ein kleiner Teil des Fragenprogramms in beiden Erhebungen, der Großteil jedoch nur in einer der beiden Erhebungen enthalten ist. Beide Erhebungen zusammen ergeben die vollständige Erhebungswelle mit allen für dieses Jahr vorgesehenen Fragen. Sie können aber auch eigenständig ausgewertet oder für Analysen mit anderen Teilwellen kombiniert werden.