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Der Datensatz von FReDA wächst stetig weiter: Am 2. Juni 2025 veröffentlichen wir den kompletten Datensatz der dritten Befragungswelle. Somit stehen ab sofort auch die Daten aus den Erhebungen W3A und W3B (inklusive der Daten aus den Befragungen der Partnerinnen und Partner) Forschenden zur Verfügung und können über GESIS angefordert werden.
Mit dem Release von Welle 3 sind zwei weitere Befragungszeitpunkte für Anker-Personen (sowie deren Partnerinnen oder Partner) zum Datensatz von FReDA hinzugekommen. Somit bietet FReDA nun aktuelle Daten aus mittlerweile sieben Teilerhebungen (W1R, W1A, W1B, W2A, W2B, W3A und W3B) an und ermöglicht damit auch längsschnittliche Analysen. Durch die zusätzliche Befragung der Partnerinnen und Partner sind auch dyadische Untersuchungen möglich.
Ausführliche Informationen zum Datenrelease der dritten Welle von FReDA finden Sie im FReDA Field Report, den Sie hier downloaden können.
Rekrutierungswelle W1R 07.04.2021 – 29.06.2021 Teilwelle W1A Anchor 07.07.2021 – 22.09.2021 Teilwelle W1A Partner 11.08.2021 – 17.11.2021 Teilwelle W1B Anchor 04.11.2021 – 31.03.2022
Teilwelle W2A Anchor 04.05.2022 – 07.07.2022 Teilwelle W2A Partner 22.05.2022 – 07.09.2022 Teilwelle W2B Anchor 12.10.2022 – 31.01.2023 Teilwelle W2B Partner 02.11.2022 – 01.03.2023
Teilwelle W3A Anchor 03.05.2023 - 11.08.2023 Teilwelle W3A Partner 07.06.2023 - 20.09.2023 Teilwelle W3B Anchor 12.10.2023 - 19.01.2024 Teilwelle W3B Partner 01.11.2023 - 28.02.2024
In Welle 3A konnten 21.891 Interviews von Ankerpersonen realisiert werden. Von den Teilnehmenden waren rund 43,4 Prozent männlich und etwa 56,4 Prozent weiblich, knapp 0,3 Prozent der Befragten bezeichneten sich als divers. Das Durchschnittsalter der Teilnehmenden lag bei rund 35,9 Jahren. Für Welle 3B ähneln sich die Zahlen: In dieser Teilwelle konnten 21.279 Interviews durchgeführt werden. Rund 43,6 Prozent der Fragebögen wurden von Männern ausgefüllt, etwa 56,2 Prozent von Frauen. Knapp 0,3 Prozent der Teilnehmenden machten die Angabe divers. Das Durchschnittsalter der Panelisten und Panelistinnen war in Teilwelle W3B mit 36,4 Jahren erwartungsgemäß geringfügig höher als in der vorangegangenen Welle 3A.
Der Anteil der Personen, die für die Stichprobe einen Papier-Fragebogen ausgefüllt haben, war mit 8,4 Prozent in W3A und 7,7 Prozent in W3B deutlich geringer als der Anteil von Befragten, die sich für eine Teilnahme im CAWI-Modus entschieden haben. Besonders verbreitet war die Teilnahme per Smartphone - mit 60,4 Prozent (W3A) bzw. 62,4 Prozent (W3B) wurde diese Option von nahezu Zweidritteln der Panelteilnehmenden gewählt.
Die vollständige Datendokumentation zum aktuellen Release finden Sie hier.
Befragt wurden in der Teilwelle W3A bis zu 560 verschiedene Items, in W3B waren es sogar 585 Items. Mit seinem umfangreichen Fragenkatalog ermöglicht der Datensatz von FReDA repräsentative Analysen zur Situation und zum Wandel des Familienlebens, einschließlich Familienformen, Familiendynamik, Fertilität, Elternschaft, Sozialisation sowie Trennung und Scheidung im Kontext von z.B. Arbeitsmarkt, Mobilität und Gesundheit. Darüber hinaus sind mit dem Release der Welle 3 einige Fragemodule neu hinzugekommen. Dazu zählen u. a.:
Mit dem Release der dritten Welle lassen sich die Entwicklungen und Veränderungen des familiären Umfelds der Befragten beobachten und analysieren. Wir sind sehr gespannt auf künftige Studien, etwa hinsichtlich der Entwicklungen in Partnerschaften (z. B. Zusammenziehen, Heirat, Trennung), Familiengründungen (z. B. Kinderzahl) oder auch berufliche Veränderungen. Die umfangreichen Daten von FReDA erlauben sehr viele Differenzierungsmöglichkeiten und versprechen spannende Analysen.
Außerdem finden Sie in der dritten Welle die Daten aus den offenen Modulen, die von Forschenden bei FReDA eingereicht und im Herbst 2023 (Welle 3B) mitbefragt wurden. Es handelt sich um Fragen zu den vier Themenbereichen:
An dieser Stelle noch einmal der Hinweis, dass pairfam seit 2022 Teil von FReDA ist. Falls Sie bislang mit den Daten von pairfam geforscht haben und diese Arbeit fortsetzen möchten, ist das mit dem Datensatz von FReDA problemlos möglich. Die FReDA-Fragebögen verwenden viele Fragen und Skalen, die aus pairfam stammen oder zumindest mit pairfam-Fragen kompatibel sind. Dadurch werden Analysen möglich, die Daten aus der eigentlichen pairfam-Studie (bis 2022) und Daten aus FReDA (ab 2022) miteinander kombinieren.
Es werden also weiterhin umfangreiche Paneldaten für Analysen zur Verfügung stehen, und die Zeitspanne, die durch diese Paneldaten abgedeckt wird, wächst weiterhin stetig. Der inhaltliche Fokus auf partnerschafts- und familienrelevante Fragestellungen bleibt bestehen, und auch bei den im Fragebogen verwendeten Instrumenten besteht eine hohe Überschneidung. Das Multi-Actor Design fokussiert sich auf die Befragung der Partnerinnen und Partner, sodass für die pairfam-Stichprobe, so wie auch für andere FReDA-Befragte, dyadische Analysen möglich sind.
Mehr zur Fortführung von pairfam durch FReDA erfahren Sie hier.
Mit dem Release der dritten Welle stellt FReDA der wissenschaftlichen Community einen sehr umfangreichen und vielseitig nutzbaren Datensatz zur Verfügung. Davon können Sie sich gerne in unserem FReDA Data Portal selbst einen Eindruck verschaffen. Das Datenportal ist frei zugänglich und lädt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein, die Panelstudie genauer zu erkunden.
Das FReDA Data Portal bietet vielfältige Recherchemöglichkeiten:
Hier kommen Sie zum freizugänglichen FReDA Data Portal.
Den vollständigen Datensatz der ersten, zweiten und der dritten Befragungswelle können Forschende ab sofort bei GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften anfordern. Die Daten stehen der Forschung für wissenschaftliche und nicht-kommerzielle Zwecke zur Verfügung, der Datenzugang ist kostenlos.
Wenn Sie an der Nutzung der Daten interessiert sind, müssen Sie einen Datennutzungsvertrag abschließen und verifizieren, dass Sie zur wissenschaftlichen Gemeinschaft gehören. Nach der Prüfung des Vertrages werden Ihnen die Daten als "scientific use files" von GESIS bereitgestellt. Bei Fragen rund um den Datenzugang wenden Sie sich bitte an dataservices@gesis.org.
Übrigens: Auch Studierende haben die Möglichkeit im Rahmen ihrer Abschlussarbeit mit FReDA-Daten zu arbeiten und zu forschen. Sie können den Datenzugang über ihre Dozentin / ihren Dozenten beantragen. Nachdem sie einen Nutzungsvertrag mit GESIS abgeschlossen haben, erhalten auch sie den Datenzugang auf den für Forschende publizierten und anonymisierten Datensatz.
Hier haben wir einen kurzen Überblick mit den wichtigsten Informationen für Sie zusammengestellt.
Hier können Sie den Datennutzungsvertrag downloaden.
Bei inhaltlichen Fragen rund um die FReDA-Daten wenden Sie sich bitte an support.freda@gesis.org.
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